Individuelle Anreise nach Prien. Die Zimmer im Yachthotel Chiemsee stehen ab 15:00 Uhr zur Verfügung.

Um 18:30 Uhr Begrüßung und anschließendes Abendessen.

Nachdem Sie sich am Frühstücksbuffet gestärkt haben, steht die Entdeckung der Herreninsel auf Ihrem Programm.
Gemeinsamer Spaziergang zum Hafen Prien/Stock (ca. 900 m) und kurze Schifffahrt (ca. 20 Min.) zur Herreninsel. Das weltberühmte Schloss Herrenchiemsee des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II. ist eine Hommage an Sonnenkönig Louis XIV. und eine Kopie von Versailles. Lassen Sie sich von Ihrer charmante Gästeführerin in die königliche Welt entführen. Auch das gleichnamige Museum sowie die herrlichen Parkanlagen mit den wunderschönen Brunnen und Wasserspielen werden Sie begeistern.

Am frühen Nachmittag sind Sie zurück im Hotel und haben Zeit zum Entspannen, bevor Sie dann zum ersten Mal zum Gut Immling fahren.

Um 19:00 Uhr wird im klimatisierten Festspielhaus mit seinen 700 Sitzplätzen und einer exzellenten Akustik im Duett gestorben.
1867 erfuhr das bekannteste Liebespaar der Welt anlässlich der Pariser Weltausstellung noch einmal gebührende Beachtung:
Charles Gounod komponierte aus dem berühmten Shakespeare-Stoff eine Oper – melodiensatt und sinnlich. Gespickt mit attraktiven Gesangs-
partien, nimmt sie auch heute noch einen festen Platz im französischen Repertoire des 19. Jahrhunderts ein. Statt blutrünstigem Ende schließt Gounod „Roméo et Juliette“ mit einem Duett, in dem sich die Liebenden gemeinsamen in den Tod singen.  

Heute entdecken Sie die einzigartige Fraueninsel, die sich vom Königsflair der Herreninsel unterscheidet. Die besondere Atmosphäre dieses paradiesischen Kleinods beruht auf dem Nebeneinander von Kultur, Religion und Tradition. Gut gelaunt zeigt Ihnen Ihre Gästeführerin das berühmte Benediktinerinnenkloster Frauenwörth (nur von außen), die reizvollen Blumen- und Kräutergärten sowie die ursprünglichen Häuser der Inselbewohner.
Wussten Sie, dass Frauenchiemsee eine der ältesten Künstlerkolonien Europas ist? Freilicht-Malern wie Max Haushofer und Schriftstellern wie Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma diente die Insel als stilles Refugium. Auf dem kleinen Klosterfriedhof sind einige bekannte Künstler begraben.

Nach einer kleinen Verschnaufpause im Hotel, werden Sie wieder auf Gut Immling erwartet.

Um 18:00 Uhr lässt die Musikalische Festspielleiterin Cornelia von Kerssenbrock die ersten Töne von Giuseppe Verdis Meisterwerk „Aida“ erklingen und stellt die Unsterblichkeit der Liebe in den Fokus des Abends. Die epische Geschichte der äthiopischen Königstochter und des ägyptischen Heeresführers fasziniert nicht nur durch ihre emotionale Tiefe, sondern auch durch kulturelle Vielfalt.
Als Verdi den Kompositionsauftrag aus Kairo erhielt, wurde von ihm verlangt, eine Oper im „ausschließlich ägyptischen Stil“ zu schaffen. Verdi, der Superstar der italienischen Oper, zeigte sich zunächst skeptisch: „Eine Oper für Kairo komponieren! Puh! Ich gehe nicht hin, sie zu inszenieren, weil ich fürchten müsste, dort mumifiziert zu werden…“ Trotz dieser anfänglichen Bedenken wagte der Maestro das Abenteuer und schuf mit „Aida“ ein Werk, das am Heiligabend 1871 uraufgeführt wurde. In diesem denkwürdigen Moment verschmolzen abendländische und morgenländische Sehnsüchte nach Exotik zu Hochkultur.

Wenn der lang anhaltende Applaus verebbt ist, lassen Sie beim Après Opéra im Sternenzelt gemeinsam mit den Künstlern den Abend ausklingen. Vielleicht wird Ihnen auch noch die eine oder andere musikalische Überraschung präsentiert.

Sie haben Zeit für eigene Unternehmungen - es gibt so viele Möglichkeiten: Vielleicht möchten Sie geruhsam am See entlang schlendern, mit den hoteleigenen E-Bikes eine spritzige Radltour unternehmen, auf dem nahegelegenen Golfplatz Höslwang eine 18-Loch-Runde spielen oder einfach entspannte Stunden im Hotel genießen.

Am Abend setzen Sie noch einmal zur Herreninsel über. Hochkarätige Musik in königlicher Atmosphäre erwartet Sie in einem der schönsten Konzertsäle Deutschlands. Im Jahr 2000 entdeckte Dirigent Enoch zu Guttenberg den Schloss-Spiegelsaal als optimalen Konzertsaal und rief die Herrenchiemsee Festspiele ins Leben. Mittlerweile haben sich diese zu einem „Klassikfestival Juwel“ im jährlichen europäischen Festivalkalender etabliert.

Heute gehört die „Bühne“ dem Kammerorchester Basel, das international zu den führenden Kammerorchestern zählt. Gemeinsam mit ihrer Konzertmeisterin Julia Schröder und dem „Wirbelwind am Cello“, Anastasia Kobekina, präsentieren die Baseler „La Serenissima“ mit Werken von Vivaldi, Albinoni, Paganini und Fauré. Was für ein Genuss!

Individuelle Heimreise.

Programm- und/oder Besetzungsänderungen vorbehalten!